Käfig-Isolator "GB" mit Absperrgitter für Dadant-Brutwabe
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"GB" Käfig-Isolator zur BRUTUNTERBRECHUNG aus verzinktem Stahl mit Absperrgitter. Isoliert den Brutrahmen vollständig und kann an jeder Stelle im Brutraum der Beute eingesetzt werden. EINFACHE ANWENDUNG, bestehend aus: 2 symmetrischen Hälften + 2 Verschlusshaken. Maße: L = 44,2 cm, H = 31,2 cm, T = 4,6 cm. MENGENRABATT ERHÄLTLICH.

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"GB" – Käfig-Isolator zur Brutunterbrechung
Der Käfig besteht aus zwei symmetrischen Hälften aus verzinktem Blech sowie zwei Haken, die ein einfaches und zuverlässiges Verschlusssystem ermöglichen.
Die Entfernung ist schnell und unkompliziert, da die Bienen auch bei Honigeintrag im Inneren nicht bauen.
Wartung und Reinigung sind minimal.
Er kann mit direkter Flamme sterilisiert werden.
Dank seiner Robustheit ist er einfach im Lager zu handhaben.
Sein Platzbedarf entspricht dem eines Brutrahmens.
Er kann mit 10 Waben verwendet werden, sodass kein Platz im Brutraum durch das Entfernen eines Rahmens geschaffen werden muss.
Der Käfig wurde für vielfältige Einsatzzwecke entwickelt, im Detail:

  1. Bekämpfung der Varroamilbe durch Brutunterbrechung
    Suchen Sie die Königin und sperren Sie sie mit einer Brutwabe ein, idealerweise mit gemischter Brut. Oft reicht die Wabe, auf der sich die Königin befindet. Warten Sie maximal 19–21 Tage und entfernen Sie dann den Käfig. Im Falle von Amlarven (1–2 %) sollte zum Zeitpunkt der Freilassung (19./21. Tag) eine begattete Königin eingesetzt werden. Entfernen Sie die entfernte Wabe. Währenddessen, vor der Behandlung, entfernen Sie eventuell vorhandene Honigzargen.
    Am 24./25. Tag, nach Kontrolle der Brut (auf Eier prüfen), erfolgt die Behandlung mit Oxalsäure. Fälle von Amlarven sind selten, aber es ist ratsam, vorsorglich eine begattete Königin mitzunehmen (für gewissenhafte Imker eventuell überflüssig).

Was ist beim Eingittern der Königin zu vermeiden?
Waben mit Honig- und Pollenrändern
Mittelwände
Bereits ausgebauter Lagerraum

Warum keine Randwaben?
Weil hier meist nicht genügend Platz für die Eiablage besteht, da sie oft mit Honig und Pollen gefüllt sind.
Warum keine Mittelwände?
Wenn Nektarmangel herrscht, werden diese schlecht ausgebaut und angenommen.

Warum keine bereits ausgebauten Waben?
Diese wären nach 10–12 Tagen vollständig verdeckelt und erfüllen dann nicht mehr die Funktion als Varroafalle.

Die volle Wirksamkeit der  "GB“ wird nur erreicht, wenn die Königin auch während der Eingitterung minimal weiterlegt. Eine Wabe mit gemischter Brut ermöglicht dies über den gesamten Zeitraum.

Tests zeigten, dass bis zu 70–80 % der Varroamilben im Wabenkäfig gefangen werden – ein bedeutender Anteil der gesamten Milben im Stock.

Ein weiterer Vorteil der  "GB“ ist, dass nicht erst 24 Tage gewartet werden muss, um die erste Behandlung zur Varroareduktion durchzuführen. Bereits nach wenigen Tagen beginnt die Wabe, Milben anzuziehen und unter den verdeckelten Zellen zu fangen. So werden die erwachsenen Bienen besser vor Milbenstichen geschützt, was bei stark befallenen Völkern irreversible Schäden verhindern kann.

Die zweite wichtige Eigenschaft ist der Schutz der Königin. Nach der Freilassung legt sie oft sofort auf der ersten ihr angebotenen Wabe, was einen schnellen Neustart des Stocks begünstigt. Die Akzeptanz ist nahezu vollständig und schnell. In wenigen Fällen (1–2 %) wurden Königinnen durch Weiselzellen ersetzt, was meist durch Alter oder Mangelerscheinungen bedingt war.

  1. Frühjahrsentwicklung / Schwarmmanagement
    Die " GB“ wird bei frühem Frühjahrstrieb eingesetzt. Durch eine einwöchige Brutunterbrechung kann die Eiablage kontrolliert und der Schwarmtrieb um etwa 10 Tage verzögert werden. Mit einer bereits ausgebauten Brutwabe wird wenig Eiablage verloren, und die Königin kann bis zu 10 Tage eingesperrt bleiben. Nach der Freilassung steht eine kompakte, gut entwickelte Brutwabe zur Verfügung.

Die nachgeschlüpften Bienen pflegen die neue Brut besser und es wird verhindert, dass der Stock überfüllt wird. So können aufwendige Kontrollen des Schwarmtriebs reduziert werden. Der Imker entscheidet je nach Region und Bedingungen über Dauer und Zeitpunkt.

  1. Weiselzucht
    Mit der  "GB“ können Königinnen gezogen werden, ohne den Stock zu verwaisen. Imkern, die vorwiegend Honig produzieren und nur wenige hundert Königinnen für den Eigenbedarf ziehen, bietet dies Vorteile.

Verwenden Sie eine ausgebrachte, aber brutfreie Wabe, setzen Sie diese zusammen mit der Mutterkönigin in den Käfig und platzieren Sie diesen in der Mitte des Stocks. Nach 3–4 Tagen wird die Königin freigelassen.

So stehen hunderte Larven im gleichen Alter für die Umweiselung zur Verfügung. Dies verhindert vorzeitige Schlüpfe auf dem Zuchtstreifen, was häufig bei unerfahrenen Züchtern Probleme bereitet.

Vor dem Umweiseln werden stärkste Völker für die Aufnahme der Zuchtstreifen ausgesucht. Die Königin wird eingesperrt und der Platz für die Streifen vorbereitet. Der Käfig wird als erster rechter Rahmen eingesetzt, die Streifen als dritter linker Rahmen zwischen zwei Waben mit junger Brut. Bei Bedarf erfolgt Fütterung.

Nach 10 Tagen werden die Begattungseinheiten gebildet, die Zellen entnommen und dort eingesetzt. Die Königin muss sofort oder spätestens am Folgetag freigelassen werden. Das Verwaisen des Stocks wird so vermieden, und er kann wie ein normaler Wirtschaftsstock geführt werden.

  1. Brutunterbrechung zur Produktionssteigerung
    Für die Aufzucht einer Biene werden etwa 2–3 kg Honig pro Brutwabe benötigt. Im Mai, während der Robinienblüte, haben Völker meist 7–8 Brutwaben, was etwa 15 kg Honig für die Brutpflege bedeutet – dieser Honig steht dann nicht für Einlagerung im Honigraum zur Verfügung.

Setzt man die " GB“ etwa 10 Tage vor der Haupttracht für 8–10 Tage ein, wird die Brut fast vollständig verdeckelt sein, und kaum offene Brut muss gefüttert werden. Die Bienen konzentrieren sich auf die Nektarsammlung und Einlagerung.

Je nach Tracht und Betriebsweise können die Zeiten variieren, doch das Prinzip simuliert den Schwarmtrieb – ein bekanntes Produktionsplus von 15–20 % wurde bei Robinien beobachtet

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